Samstag, 25. Mai 2019

Ich radel, Du spendest - für sauberes Trinkwasser!

Ich bin jedes mal überwältigt wenn ich die Spendenaktion auf Betterplace.org ansehe.
Danke an alle Spender! In den letzten Tagen ist ja nochmal richtig was zusammen gekommen!

Wer Probleme hat über Betterplace.org zu spenden, kann mir auch gerne direkt schreiben (rechts in der Leiste ist ein Kontaktformular). Dann finden wir auch eine Lösung.

Auch so, freue ich mich immer über Nachrichten :-)


Was ist eigentlich Viva con Agua?
Viva con Agua ist ein gemeinnütziger Verein, der sich dafür einsetzt, dass alle Menschen weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser haben. Eine super Sache, wie ich finde, deswegen bin ich seit einigen Jahren ehrenamtlich für VcA in Lübeck aktiv.

Wie kann ich VcA untersützen?
Für meine Tour hab ich eine Spendenaktion für VcA gestartet - schau doch mal rein und lass gerne 'nen Euro da ;-) Das Geld geht zu 100% an VcA.


Istanbul Teil 2

Wow, was für eine Stadt! Elf wunderbare Tage in Istanbul.
Gerne hätte ich ein Foto von mir in der Stadt mit dem Fahrrad gemacht. Allerdings ist die Stadt so überhaupt nicht zum Fahrrad fahren geeignet. Mein Rad habe ich bei meinem ersten Host Eren abgestellt und die ganzen Zeit dort stehen gelassen. War auch die beste Entscheidung.


Ich habe viel erlebt und viele coole Leute getroffen. Danke nochmal an meine Hosts Eren (nr. 1), Halil und Yaliz, Eren (Nr. 2)! Natürlich habe ich wieder viel zu wenig Bilder gemacht. Deswegen hier die kurze Zusammenfassung:

Erstmal die Haare wieder in Form gebracht:


Dann viel gegessen:


Und dann mit der Fähre los nach Burgazadasi:

nochmal ne Nacht im Zelt gecampt:
und natürlich noch das gewohnte Astra zum Tourende (diesmal eher Tourmitte) getrunken.
Da mein Zeitplan nicht ganz hinhaut, muss ich nun ein Stück mit dem Flieger abkürzen. Also, das Fahrrad einpacken:
...und auf gehts nach Griechenland!
...dazu bald mehr :-)

Dienstag, 14. Mai 2019

Istanbul Teil 1

Ich bin endlich in Istanbul angekommen :-)
Nach etwa 3.000 Kilometer, habe ich den Wendepunkt meiner Tour erreicht.

Passend dazu habe ich gesehen dass bei meiner Spendenaktion auf Betterplace.org fast die Hälfte des Ziels erreicht ist! Wow! Es fehlen nur noch 5€ - na, wer fühlt sich angesprochen? ;-)
Danke nochmal an Alle die schon gespendet haben. Ich bin immer wieder erstaunt wie viel schon zusammen gekommen ist.
Mehr Infos zu der Spendenaktion findet ihr hier.
Mehr Infos zu dem Verein Viva con Agua gibt es hier.

Aber jetzt zurück zu der Tour:
Nach einem wundervollen Frühstück bei Omer und seiner Familie, ging es weiter. Die letzte Etappe!

Über kleine Straßen ging es weiter bis an das Marmarameer.
Von hier aus nochmal ziemlich bergauf und bergab, entlang an großen Hauptstraßen. Aber mit einer wundervollen Aussicht:
Mein Host Eren für die erste Nacht wohnt im Süd-Westen von Istanbul, deswegen musste ich ein Glück nicht soweit fahren. Das Fahrrad ist nicht das ideale Verkehrsmittel für Istanbul, deswegen werde ich es die nächsten Tage mein Fahrrad erstmal stehen lassen.
Erstmal werde ich hier bleiben. Durch die türkische Küche probieren, das Gewusel in meinem Gesicht und auf dem Kopf mal wieder in Form bringen und das Touri-Programm abhaken. Außerdem bekomme Ich noch Besuch ab Donnerstag :-)

Nächste Woche geht es dann weiter. Allerdings nicht komplett mit den Fahrrad. Aber ich halte euch auf dem laufenden ;-)

Samstag, 11. Mai 2019

Türkei!

Soo, Bulgarien hab ich mittlerweile hinter mir gelassen. Da ich keinen Zeitdruck habe, hab ich es die letzten Tage etwas entspannter angehen lassen ;-) aber eins nach dem anderen:

In Varna habe ich noch ein paar Tage verbracht. Strand, Therme und Tourplanung - harte Tage also :D. In der Stadt gibt es auch wundervolle Fahrradwege:
 Wobei man Wege wie diese in vielen Städten sieht. Fahrradwege die im Nichts enden, über 10cm hohe Bordsteine gehen oder Autos die darauf parken. Ach, wie schön ist es doch in Lübeck :D

Von Varna ging es dann nach Sunny beach. Größtenteils an super Straßen entlang, zum Ende aber nochmal über einen ziemlich üblen Feldweg. Hier musste ich größtenteils schieben. Dafür hatte ich ne schöne Aussicht :-)



 Vorbei an Wildschweinen und wilden Pferden war ich plötzlich in Sunny Beach. Dieser Touriort (Ballermann von Bulgarien) besteht zu 99% aus Hotels. Und ist zu dieser Jahreszeit völlig ausgestorben. Es war schwer eine Unterkunft zu finden und noch schwerer etwas zu essen zu bekommen. Wenn selbst der 24h Mc Donalds zu hat, weiß man wie ernst die Lage ist.
Am nächsten Tag war es nur ein kurzes Stück bis Burgas. die letzte Stadt vor der Grenze. Da es zur Grenze aber noch zu weit war, und ich vor Wildcampen im Grenzgebiet gewarnt wurde blieb ich eine Nacht hier. Hab ja grad eh keinen Zeitdruck ;-)
Am nächsten Tag ging es dann aber los Richtung Grenze. Nebenbei die Etappe mit den meisten Höhenmetern. Aber eine wundervolle Landschaft:

 Und mein Ziel ist zum ersten mal ausgeschildert!



Nach einem völlig unspektakulären Grenzübergang irgendwo oben in den Bergen, war ich plötzlich in der Türkei! Yeah! Und endlich ging es Bergab - naja, zumindest dachte ich es, als ich dieses Foto gemacht habe:
Hinter der Kurve ging es weiter bergauf. Nach ein paar Kilometern Bergauf und -ab, kam das erste Dorf. Bis ich meinen ersten Tee in der Hand hatte vergingen nur Sekunden - herrlich. Leider konnte Ich dort nicht über Nacht bleiben, also ging es weiter nach Kirklareli, die nächste Stadt. Das war nochmal ein ganz schönes Stück und wieder ordentlich bergig. Dort angekommen war ich ziemlich erledigt. Aber ich war pünktlich zum Iftar (nebenbei: es ist grad Ramadan - Iftar ist das tägliche Fastenbrechen nach Sonnenuntergang) angekommen. Also stand mein Abendessen schon im nächsten Restaurant bereit - genau das hab ich in dem Moment gebraucht!

In Kirklareli bin ich noch einen Tag geblieben. Es hat gewittert somit ein ganz guter Zeitpunkt um eine Pause einzulegen. Heute bin ich von dort aus weiter nach Cerkezköy. Dort bin ich bei Omer und seiner Familie untergekommen. Und morgen geht's weiter - Istanbul kommt immer näher! 

Samstag, 4. Mai 2019

Varna

Raus aus der Großstadt - ab ins Grüne!
Entlang an Rapsfeldern, fühlte sich die Heimat nicht mehr so weit entfernt an.
Durch kleine Dörfer ging es auf die Donau zu. Am Fähranleger angekommen fing es plötzlich an, in Strömen zu regnen. Naja weit hatte ich es ja eh nicht mehr. Die Nacht bin ich bei Desi und Emo untergekommen.
Jetzt hab ich es mal geschafft ein Bild davon zu machen. In vielen Dörfern (wobei eher in der Ukraine) sieht man häufig noch Kutschen die unterwegs sind.
In Bulgarien ging es erst an Rapsfeldern weiter und immer leicht bergauf. Plötzlich ging es bergab, und während dieser Abfahrt konnte ich die Stadt Varna und auch das Schwarze Meer sehen! Es ist ein unbeschreibliches Gefühl (fast) an der Ostsee zu starten und plötzlich das schwarze Meer vor sich zu haben. So unbeschreiblich, dass man vergisst die Kamera auszupacken ;-)
Hier bleibe ich nochmal ein paar Tage. Kraft sammeln, bevor es wieder den Berg hochgeht.
Varna ist mein letzter großer Halt vor Istanbul. Weit ist es nicht mehr.

Bukarest

Hier bin Ich zwei Tage geblieben. Echt ne große Stadt und es gibt sogar einen Radweg. Ja, aber auch nur diesen Einen.
Also noch das Touri-Programm abhaken, ne Runde durch den Park radeln und die Tour weiterplanen.

Für die Zeit in Bukarest haben Nora und Michal mich bei sich aufgenommen. Es war erstaunlich wie nebenbei die beiden erzählt haben, wo überall in Europa sie schon gewohnt haben. Nora hatte Geburtstag und wir waren in so einer fancy roof-top-bar - mit einer mega Aussicht auf die Stadt!

Nach drei Nächten in der Stadt, geht es dann auch wieder weiter - auf Richtung Bulgarien!