Samstag, 11. Mai 2019

Türkei!

Soo, Bulgarien hab ich mittlerweile hinter mir gelassen. Da ich keinen Zeitdruck habe, hab ich es die letzten Tage etwas entspannter angehen lassen ;-) aber eins nach dem anderen:

In Varna habe ich noch ein paar Tage verbracht. Strand, Therme und Tourplanung - harte Tage also :D. In der Stadt gibt es auch wundervolle Fahrradwege:
 Wobei man Wege wie diese in vielen Städten sieht. Fahrradwege die im Nichts enden, über 10cm hohe Bordsteine gehen oder Autos die darauf parken. Ach, wie schön ist es doch in Lübeck :D

Von Varna ging es dann nach Sunny beach. Größtenteils an super Straßen entlang, zum Ende aber nochmal über einen ziemlich üblen Feldweg. Hier musste ich größtenteils schieben. Dafür hatte ich ne schöne Aussicht :-)



 Vorbei an Wildschweinen und wilden Pferden war ich plötzlich in Sunny Beach. Dieser Touriort (Ballermann von Bulgarien) besteht zu 99% aus Hotels. Und ist zu dieser Jahreszeit völlig ausgestorben. Es war schwer eine Unterkunft zu finden und noch schwerer etwas zu essen zu bekommen. Wenn selbst der 24h Mc Donalds zu hat, weiß man wie ernst die Lage ist.
Am nächsten Tag war es nur ein kurzes Stück bis Burgas. die letzte Stadt vor der Grenze. Da es zur Grenze aber noch zu weit war, und ich vor Wildcampen im Grenzgebiet gewarnt wurde blieb ich eine Nacht hier. Hab ja grad eh keinen Zeitdruck ;-)
Am nächsten Tag ging es dann aber los Richtung Grenze. Nebenbei die Etappe mit den meisten Höhenmetern. Aber eine wundervolle Landschaft:

 Und mein Ziel ist zum ersten mal ausgeschildert!



Nach einem völlig unspektakulären Grenzübergang irgendwo oben in den Bergen, war ich plötzlich in der Türkei! Yeah! Und endlich ging es Bergab - naja, zumindest dachte ich es, als ich dieses Foto gemacht habe:
Hinter der Kurve ging es weiter bergauf. Nach ein paar Kilometern Bergauf und -ab, kam das erste Dorf. Bis ich meinen ersten Tee in der Hand hatte vergingen nur Sekunden - herrlich. Leider konnte Ich dort nicht über Nacht bleiben, also ging es weiter nach Kirklareli, die nächste Stadt. Das war nochmal ein ganz schönes Stück und wieder ordentlich bergig. Dort angekommen war ich ziemlich erledigt. Aber ich war pünktlich zum Iftar (nebenbei: es ist grad Ramadan - Iftar ist das tägliche Fastenbrechen nach Sonnenuntergang) angekommen. Also stand mein Abendessen schon im nächsten Restaurant bereit - genau das hab ich in dem Moment gebraucht!

In Kirklareli bin ich noch einen Tag geblieben. Es hat gewittert somit ein ganz guter Zeitpunkt um eine Pause einzulegen. Heute bin ich von dort aus weiter nach Cerkezköy. Dort bin ich bei Omer und seiner Familie untergekommen. Und morgen geht's weiter - Istanbul kommt immer näher! 

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